DBU-Wochenende zur Zufluchtnahme

Wie wird man eigentlich Buddhist:in?

Die Taufe im Christentum kennt jeder, aber wie ist das im Buddhismus? Hier gibt es die Zufluchtnahme  zu den Drei Juwelen Buddha, Dharma und Sangha. In einer Zeremonie bekennt man sich zum Buddha (dem Lehrer), zum Dharma (seiner Lehre) und zum Sangha (der geistigen Gemeinschaft). Wie bei einer Taufe bekommt man auch hier einen Namen, allerdings einen buddhistischen.

Das  Ritual, was vor Zeugen durchgeführt wird, verleiht der Zuflucht Tiefe und Bedeutsamkeit. Sehr wichtig ist jedoch die eigene innere Bereitschaft dazu, denn ohne entsprechende Motivation  bleibt das Ritual leer. Deshalb bedarf es  einer eingehenden Vorbereitung und Auseinandersetzung mit der Lehre.

Prüfen, sich auseinandersetzen und auf Wunsch Zuflucht nehmen, können Interessierte bei dem Wochenendseminar. Das Seminar wird veranstaltet von der DBU, einem buddhistischen Dachverband. Während es sehr viele verschiedene buddhistische Traditionen gibt, wird Zuflucht immer übertraditionell genommen, nämlich zum Buddha, zum Dharma, zum Sangha. Willkommen sind also auch Menschen, die ihre Tradition noch nicht gefunden haben oder sich vorerst keiner Gemeinschaft anschließen wollen, sich dennoch aber entschlossen haben, den Weg des Buddha zu gehen. Die beiden buddhistischen Nonnen Dagmar Doko Waskönig & Tsunma Konchock Jinpa Chodron werden das Programm  und die Zufluchtnahme  leiten.

Auch wer sein Zufluchtsgelübde erneuern möchte, wer in seiner Tradition keine Möglichkeit der Zufluchtnahme hat, wer einfach interessiert ist oder erst einmal reinschnuppern möchte, wie das so geht, Buddhist:in zu werden, ist herzlichen willkommen.

Der Link zu Zeitplan, Anmeldung und weiteren Informationen folgt.